Die Situation der Hebammen und Mütter

Die Situation der Hebammen in Deutschland wird immer kritischer... und damit auch die Situation aller werdenden Mütter und ihrer Kinder. #aufdenTischhauenfürHebammen

Posted by Kölner Treff on Montag, 12. Juni 2017

Mother Hood e.V. engagiert sich seit März 2015 dafür, dass Frauen und Kinder auch in Zukunft eine unbeschwerte und sichere Schwangerschaft, eine optimal begleitete Geburt und eine gute Betreuung danach erleben können.

Der Verein weist durch Information und Aufklärung, Pressearbeit und viele Aktionen auf die aktuelle Situation in der Geburtshilfe hin: Kreißsaalschließungen, Personalmangel und große Lücken in der Hebammenversorgung gefährden die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen.

Im Jahr 2017 will der Smart Hero Award unter dem Schwerpunktthema „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ ein Zeichen setzen für ein offenes und pluralistisches demokratisches Miteinander.
Daher: bitte wählen auch Sie Mother Hood e.V. beim Social Hero Award, dem Wettbewerb für smarte Heldinnen und Helden
> hier gehts zum Voting!

Mother Hood e.V.

Und weiter geht es mit: „13 Nominierte – 13 Videos“. Das Team von "Mother Hood e.V." setzt sich für eine gute Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt ein. Im Video erklärt euch Katharina Desery, warum sie #SmartHeroes sind. Stimmt jetzt für Euren Favoriten: https://www.smart-hero-award.de/voting/ #SHA17 #Publikumsvoting #SmartHero #13Nominierte13Videos

Posted by Smart Hero Award on Freitag, 9. Juni 2017

Aufruf zur Demonstration von Hebammen, Eltern und Unterstützern für die Absicherung der Versorgung durch Hebammen :

 

"Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Hebammen klaut!", schallte es in der vergangenen Woche aus den Mündern hunderter Demonstranten in Hamburg, Berlin und anderen Städten Deutschlands, die gegen den Wegfall der Haftpflichtversicherung für Hebammen protestierten.

 

Nach derzeitigen Stand werden ab dem 01. Juli 2015 die freiberuflichen Hebammen in Deutschland nicht mehr haftpflichtversichert sein. Doch ohne Haftpflicht dürfen Hebammen nicht arbeiten. Das bedeutet: Keine Vorsorge, keine Beleghebammen, keine außerklinischen Geburten mehr und - was den meisten Menschen noch nicht bewusst ist - auch keine Betreuung durch eine Hebamme im Wochenbett. Das werden wir nicht zulassen und deswegen rufen wir auf zum

 

Protest am Frauentag, Samstag, den 8. März 2014,

15 Uhr auf dem DOMSHOF in Bremen.

 

Der internationale Frauentag steht für die Rechte der Frauen im Kampf um die Gleichberechtigung und für das Wahlrecht in der Zeit um den ersten Weltkrieg. Frauen mussten schon immer kämpfen und gingen auf die Straße um ihre Rechte einzufordern - ihr Mitspracherecht, ihr Bildungsrecht und ihr Wahlrecht. Am 8. März 1917 lösten sie damit eine Revolution aus.

 

Im Jahr 2014 protestieren wir, weil man uns das Wahlrecht nehmen will, den Geburtsort unserer Kinder selbst zu bestimmen! Wir protestieren gegen den Wegfall der Hebammen, die einem Berufsverbot ausgesetzt sein werden. Wir fordern das Recht auf eine intensive Betreuung durch Hebammen während der Schwangerschaft, der Geburt und auch im Wochenbett!

 

In Bremen werden wir an diesem Tag auf die prekäre Situation der Hebammen aufmerksam machen und für die Hebammen, die Schwangeren und die Gebärenden, für Eltern und für unsere Töchter, für unsere Enkelkinder und unsere Freundinnen und auf die Straße gehen und für die Hebammenarbeit demonstrieren. Wir fordern den Gesundheitsminister Gröhe (CDU) auf, zu handeln und einen Hebammenrettungsschirm einzuführen.

 

Unterstützen auch Sie die Hebammen! ... Kommen auch Sie am 8. März und protestieren Sie mit! Deutschland braucht Hebammen und die Hebammen brauchen nun uns. Geben Sie ihnen Ihre Stimme und rufen Sie zum mitmachen auf!"

 

Susann Alvarez aus Bremen

Mitglied der Hebammenunterstützung.de

Anmerkung: Wenn sie auf die beiden Plakate klicken, öffnet sich jeweils ein neues Fenster und sie können die Plakate abspeichern, selbst ausdrucken und aushängen.