Einrichtungsbezogene Impfpflicht muss pünktlich starten

 

Der BIVA-Pflegeschutzbund sieht die Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht in Gefahr. "Die praktische Umsetzung wird entweder durch lange Übergangsphasen oder viele Ausnahmeregelungen unterlaufen" so der BIVA-Bundesverband.

 

„Aufgrund der aktuell höchsten Infektionszahlen seit Pandemiebeginn fordern wir die konsequente Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht ohne weitere Übergangsphasen“, so Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender des BIVA-Pflegeschutzbundes. „Der bestmögliche Schutz vulnerabler Gruppen darf nicht bürokratischen Hürden und der Uneinsichtigkeit von einigen Beschäftigten in der Pflege zum Opfer fallen.“

 

Die einrichtungsbezogene Impfpflicht nach § 20a IfSG zum 16. März 2022 wurde bereits am 10. Dezember 2021 vom Bundestag beschlossen. Die Länder hatten also drei Monate Zeit, alle offenen Fragen zur Umsetzung abzustimmen. Dennoch einigte man sich auf der Konferenz der Länder-Gesundheitsminister im Januar auf eine flexible Umsetzungszeit für die einzelnen Länder. Nun zeigt sich, dass die Bundesländer davon reichlich Gebrauch machen: In den meisten Ländern sehen die Regelungen eine weitere Übergangszeit sowie Ausnahmeregelungen vor.

 

„Man gewinnt den Eindruck, dass die Länder die Umsetzung in Erwartung sinkender Infektionszahlen zum Frühlingsbeginn aussitzen wollten. Unsere Sorge ist, dass die Umsetzung der Impfpflicht immer weiter verschoben und abgeschwächt wird.“ Tatsächlich aber steigen die Infektionszahlen gerade rapide an und machen ein schnelles Handeln notwendig, um die vulnerablen Gruppen zu schützen. „Einmal mehr werden beschlossene Gesetze in der Umsetzung aufgeweicht – gegen die Interessen von pflegebedürftigen Menschen “, kritisiert Stegger..

20. Juni, 17.30 Uhr :

Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung

 

Der Betreuungsverein des Vereins für Innere Mission in Bremen informiert zu vorsorgenden Verfügungen. Die Juristin Angela Eisfelder erläutert die Punkte „Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung“ und erklärt, wo die Unterschiede liegen und worauf im Besonderen zu achten ist. „Der Wunsch, sich im Fall eines Unfalls oder bei anderen Eventualitäten abzusichern, ist bei vielen Menschen vorhanden. Bei der Auseinandersetzung mit der Materie treten jedoch häufig Fragen auf, die für Verunsicherung sorgen. Dann ist es gut, die Fragen direkt stellen zu können und sich Unterstützung zu holen“, weiß die Referentin. Die Bremer Juristin arbeitet seit Jahren eng mit dem Betreuungsverein der Inneren Mission in Bremen zusammen. Anmeldung erbeten: 0421-34967-0 -- Weitere Informationen ...

Kino-Tipp: Wir sind die Neuen


Drei Alt-68er gründen eine WG – das wird der Jugend zu bunt. Eine feine Komödie zum ewigen Konflikt der Generationen.

Die Alt-68er ziehen nach 35 Jahren wieder zusammen, aus Geldmangel und um die gute alte Zeit wieder aufleben zu lassen. Dabei geraten sie mit der jungen Studenten-WG einen Stock höher aneinander. Während die entspannten Oldies nachts trinken, philosophieren und alten Hits lauschen, wollen die pflichtversessenen Youngster nur Ruhe, Ordnung und Sauberkeit. Die Generationen kriegen sich in die Haare und merken nur langsam, dass beide voneinander profitieren können.

Fazit: Turbulent, komisch und feinsinnig, für alle Generationen.

 

Auf DVD ab 4,74 Euro zu haben. Weiter  ...

Senioren Bremen - Archivmeldungen

Sechs Monate auf Bewährung für Pflegerin


Erinnern sie sich an die Pflegerin, die mit versteckter Kamera gefilmt wurde, wie sie eine bettlägerige Demenzkranke beleidigte und misshandelte? Zunächst war sie zu einer Geldstrafe verurteilt worden.

Das Landgericht folgte nun in der Berufungsverhandung der Staatsanwaltschaft, die allerdings auch ein Berufsverbot für die Altenpflegerin gefordert hatte. Statt knapp 2.000 Euro Geldstrafe sprach das Gericht eine Haftstrafe von sechs Monaten aus, die zur Bewährung ausgesetzt wird. Weiter ...

Online Petition: "Herr Gesundheitsminister:

Der Personalschlüssel und die Bezahlung in der Pflege sollen verbessert werden!"

„Die Zahl der Pflegebedürftigen ist stark eingestiegen aber die Zahl der Einstellung des Pflegepersonals nicht." Die Qualität in der Pflege soll verbessern werden. Wir müssen für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Planstellen und höhere Löhne sorgen. Weiter ...